Das was ich tue ist kreativ, ausgefallen und vor allem: Vertrauenssache.
Anfangs wild fremde Menschen sollen mir ihre Unternehmens-Interna und dazu auch noch ihr Geld anvertrauen. Ohne, dass wir uns wirklich kennen. Ganz schön mutig sag ich mal. Aber man redet ja auch nicht so gerne über sich. Warum eigentlich? Halten sich so viele für uninteressant oder peinlich? Oder „macht man das nicht“?
Wenn dem so ist, fange ich mal an. Meinen beruflichen Werdegang kann man an anderer Stelle nachlesen, hier mal zu dem Herrn Strohm außerhalb des Büros:
Geboren 1962, 14 Jahre schulische Ausbildung, davon 10 (ja, bei mir gab’s noch G10) auf einem saarländischen Gymnasium, Bundeswehr, Wartezeit, Design-Studium, Agentur gegründet.
Privat bin ich nicht verheiratet (geschäftlich auch nicht) und das seit über 30 Jahren mit der selben Frau.
Dass ich Uhren sammle, darüber blogge und auch Zeit vertreibe hat der ein oder andere schon mitbekommen. Ich besitze zu viele Schuhe und zum Glück zu wenig Garage. Sonst hätte ich dem Drang, mir ein H-Kennzeichen in selbige zu stellen schon nachgegeben.
Ansonsten widme ich mich in meiner Freizeit typischen Durchschnitts-Hobbys: Ich bin Jäger, Golfer und Freimaurer. Oder wie mancher jetzt denken wird: Mordlust, Bällesuchen und Weltverschwörung. Damit es nicht bei den Gedanken bleibt, diskutiere ich gerne mit Ihnen über die biologischste und artgerechteste Methode der Fleischgewinnung und über humanitäre Vereinigungen, die versuchen Werte wie Brüderlichkeit, Menschlichkeit und Freiheit zu leben.
Mein Lieblingsort außerhalb des Saarlandes liegt auf Mallorca und heißt Port d’Andratx, der Ballungsraum vieler gern besuchter Restaurants. Der Vino de la casa heißt bei uns zu Hause Grauer Burgunder und ist entgegen seinem Namen meist weiß und aus deutschen Landen. Greife ich in Spanien (nein, Mallorca ist nicht deutsch) zum Calamar vom Grill so tut es hier ein guter Schwenker. Vom Wild, vom Lamm oder vom CIA (tja, wenn Sie jetzt wüssten was das ist…).
Nicht zu vergessen: Ein paar richtig gute Freunde/innen hab ich auch, eng und langjährig (wenn das jetzt nicht missverständlich ist). So hat man immer wen, mit dem man den Restauranttisch teilen und den Schwenker umringen kann. Bei gutem Essen und noch besseren Gesprächen. Menschen, die einen wieder einnorden, die meine Kreativität mit „einen an der Waffel haben“ umschreiben würden.
Und dann ist auch schon die Freizeit wieder vorbei. Jetzt müssten Sie mir mal erzählen, wie Sie so sind, geschäftlich und vielleicht ein ganz klein wenig privat…
Toller Beitrag Herr Strohm,
wie immer – unterhaltsam geschrieben und mit der typisch persönlichen Note.
Und der „leichte Waffelanteil“ darf auch nicht fehlen.
PS: Wann wird denn der Schwenker angeworfen 🙂
Viele Grüße aus der „Waffel-Runde“
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