Jahrgang 1962 (kein Scherz, auch wenn er viel jünger wirkt!) wurde mir bereits während des erfolgreichen Studiums zum Kommunikations-Designer klar, dass nur das Unternehmertum als zukünftige Daseinsform infrage käme. Meine Theorie, dass man zu zweit doppelt so schnell reich würde, stand zwar von Anfang an auf wackeligen Beinen, förderte allerdings meine Partnerschaft (geschäftlich) mit Herrn Neumann, mit dem ich genau 25 Jahre als Mitinhaber und Geschäftsführer die ACN Werbeagentur führte.
Immer noch eng mit Selbiger und deren Kunden verbunden, schuf ich mir allerdings auch ein zweites, drittes, ja sogar fünftes Standbein. Allesamt fußend (wie sinnig) auf der großen Konstante meines beruflichen Lebens: der Kreativität. Meiner Meinung nach braucht es für eine gute Werbung (wie auch für alles andere Gute in dieser Welt) nur eine zündende Idee. Von meinem Plakatvorschlag zur Inszenierung von „Ödipus“ spricht heute noch das gesamte Staatstheater. Leider wurde die Großfläche „Motherfucker“ nie realisiert.
Ein bunter Strauß an Ideen
(War das nicht mal eine Samstagabend-Show?)
Werbung und Verkaufen muss unterhalten, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes. Und so schrieb der Herr Strohm (also ich, aber es ist gut immer wieder den Firmennamen ins Spiel zu bringen) für Kunden wie den SR, Ravensburger oder Babyborn rund 180 Comedyfolgen, Dutzende Kinderlieder und entwickelte didaktische Lernspiele. Brachte einen ersten Lyrik-Band heraus (der zweite ist in Arbeit), füllt täglich mehrere Blogs mit interessantem Content, hält Vorträge und Workshops und verwundert weiterhin Familie und Umfeld mit den sonderbarsten Ideen.